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IMUC-Statement zum Missbrauch von Strukturen

Den Interessenverband der Musikmanager und Consultants (IMUC) erreichen aktuell Anfragen zum Thema „Row Zero“ - im Speziellen dazu, ob und wie dies bei den IMUC-Mitgliedern gehandhabt wird und ob der Verband als Interessenvertretung der Managerinnen und Manager im Entertainmentbereich von solchen Fällen ebenfalls betroffen ist oder zumindest davon Kenntnis hat.

 

Der IMUC äußert sich dazu im folgenden Statement:

„Der IMUC zeichnet sich durch sein in der Vereinssatzung festgelegtes Gütesiegel aus, dem alle Mitglieder mit Beitritt zugestimmt haben. So bestätigen sie mit Aufnahme ‘die Förderung eines fairen Wettbewerbs und für Professionalität und Zuverlässigkeit des Berufsstands der Musikmanager, der Musikberater und Dienstleister in Deutschland’ zu stehen. Zu einer professionellen Arbeit gehört für uns die Achtung der Menschenrechte und Distanzierung von Künstlerinnen und Künstlern sowie Managerinnen und Managern mit rechtsradikalem Hintergrund oder Werken mit rechtsradikalem Inhalt, sowie von Künstlerinnen und Künstlern, die homophob, frauenverachtend und demokratiefeindlich sind.

 

In unserem Verband sind uns derartige Fälle nicht bekannt. Sollte ein Mitglied unseres Verbandes aktiv in derartige Vorkommnisse involviert sein, wird der Verband dies nicht tolerieren und sich nach eindeutiger Faktenlage klar dagegen positionieren. Der IMUC und seine Mitglieder sind dafür verantwortlich, Karrieren aufzubauen, zu organisieren und zu fördern. Jeglichen Missbrauch von Strukturen in unserer (wie auch in allen anderen Branchen) lehnen wir grundsätzlich ab.

 

Wir stehen als Verband seit jeher für Kunst, Unterhaltung und Kultur. Teil unserer Philosophie ist es, dass jede unserer Veranstaltungen von uns als geschützter Raum konzipiert und vorgelebt wird, in dem sich alle Beteiligten - Künstlerinnen und Künstler, Verbandsmitglieder und auch Fans - sicher fühlen sollen. Die Erfahrungen aus den in den letzten Jahren aufgedeckten unzähligen Missbrauchsfällen aus der Musik-, Film- oder Veranstaltungsbranche, der Politik oder der katholischen Kirche (um hier nur einige zu nennen), zeigten immer, dass es wichtig ist, Betroffenen vorurteilsfrei zuzuhören und ihre Anliegen prinzipiell erst einmal zu glauben.

 

Besonders in Zweifelsfällen, die ein Machtgefüge im Ursprung haben, kann so zur Aufklärung und Wahrheitsfindung entschieden beigetragen und grundlegend toxische Asymmetrien und missbräuchliches Verhalten überhaupt erst aufgedeckt werden. Somit setzt sich dieser Verband zum Ziel, unsere geschützten Räume auch gegenüber unseren Kunden zu verteidigen, falls dies nötig werden sollte.“

 

www.imuc.de

 

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