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Zehntausende singen zum Tag der Deutschen Einheit

Die Freude war auch 2023 wieder groß bei den Initiatoren der deutschlandweiten Initiative „3. Oktober - Deutschland singt“, denn die Aktion zum Tag der Deutschen Einheit gestaltete sich erneut erfolgreich. Über 20.000 musizierende Mitwirkende und viele weiter zehntausende Menschen kamen an fast 300 Orten in ganz Deutschland zusammen, um als einzige bundesweite bürgerliche partizipative Aktion den Tag der Deutschen Einheit gemeinsam zu feiern.

 

Nach einem Countdown ab 19 Uhr wurden zehn Lieder aus unterschiedlichen Genres mit Kerzen in den Händen gemeinsam gesungen und ein Zeichen der Dankbarkeit für die Friedliche Revolution und die Deutsche Einheit gesetzt. Den Akzent der Hoffnung für eine friedvolle Zukunft und gemeinsames Engagement für die Demokratie wurde durch die selbstkomponierte Hymne der Initiative, „Die Hoffnung lebt zuerst“, zusätzlich verstärkt. Die Veranstaltungen mit Chören, Kirchgemeinden, Vereinen und Bands standen dabei jeweils unter lokaler Leitung.

 

Allein in Frankfurt am Main fanden sich über 3.500 Bürgerinnen und Bürger auf dem Römerberg vor dem Rathaus ein, um mit einer großen Band und siebzehn Chören gemeinsam zu singen. In Wuppertal sangen 600 Menschen auf dem Marktplatz. In Chemnitz und Halle waren es insgesamt 300 Sänger und Musiker, die bei strömendem Regen zusammen mit Kerzen sangen und feierten. In Leonberg musste die Aktion mit ca. 200 Teilnehmern wegen eines Unwetters in eine Kirche umziehen.

 

Auch das hartnäckige Regenwetter in Hamburg konnte das offizielle Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit nicht stören - die Kerzen von Deutschlands größten Chor wurden trotzdem angezündet. Die Initiative war Teil eines Programms auf der schwimmenden Bühne des NDR auf der Binnenalster, an dem sich unter anderem auch Rolf Zuckowski und Yared Dibaba beteiligten.

 

Zeitzeugen erzählten in ganz Deutschland zwischen den Liedern von der Friedlichen Revolution und der Deutschen Einheit aus ganz persönlicher Sicht, und Politiker verstärkten die Bedeutung, die Hoffnung und Zusammenhalt der Gesellschaft für die Zukunft haben. Es wurde durch die Beteiligung jüdischer Gruppen, Migranten und internationaler Musiker ein Zeichen für Frieden, Solidarität und Hoffnung und gegen Antisemitismus und Rassismus mitten unter den Besuchern aus allen Kulturen und Generationen gesetzt.

 

Gesungen wurden unter anderem die Lieder „Die Gedanken sind frei“, „Tage wie diese“, „Oh Happy Day“, „Mensch“ und „Freiheit“. Das Friedenslied „Hevenu shalom alechem“ erklang unter anderem in ukrainischer, russischer und - in Gedenken an die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien - in diesem Jahr zum ersten Mal auch in türkischer Sprache. Der Andrang an Mitwirkenden war diesmal so groß, dass die Liederhefte im Vorfeld der Veranstaltung nachgedruckt werden mussten und trotzdem in den letzten drei Wochen wieder vergriffen waren.

 

(Fotos: Initiative „3. Oktober - Deutschland singt“)

 

www.3oktober.org

 

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