Aktuelle News & Schlagzeilen

Forum Musikwirtschaft bewertet Start der Zusammenarbeit mit Staatssekretär Michael Kellner positiv

Vor einem Jahr hat die Bundesregierung auf Drängen der Kultur- und Kreativwirtschaft erstmals einen zentralen Ansprechpartner für den Wirtschaftszweig benannt. Seit Oktober 2022 ist Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, in dieser Funktion im Austausch mit der Branche.

 

Aus Sicht des Forum Musikwirtschaft - einer Allianz aus sieben Verbänden des Wirtschaftsbereichs: BDKV (Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft), BVMI (Bundesverband Musikindustrie), DMV (Deutscher Musikverleger-Verband), IMUC (Interessenverband Musikmanager & Consultants), LiveKomm (Verband der Musikspielstätten in Deutschland), SOMM (Society Of Music Merchants) und VUT (Verband unabhängiger Musikunternehmerinnen) - hat sich bereits in den ersten zwölf Monaten gezeigt, dass die Installation dieser Stelle eine wichtige Maßnahme war, da diese ermögliche, sich über wirtschaftliche Anliegen der komplexen Branche ganzheitlicher auszutauschen und so ein besseres Verständnis für die Branchenzusammenhänge und -arbeitsweisen zu schaffen.

 

„Erst kürzlich haben wir im Rahmen eines gemeinsamen Podiums beim Reeperbahn Festival ein weiteres Mal sehen können, wie sehr sich Staatssekretär Kellner mit den ganz unterschiedlichen Themen unserer Branche auseinandergesetzt hat“, heißt es in einem aktuellen Statement des Forum Musikwirtschaft. Und weiter: „Für uns als musikwirtschaftliche Verbände spielt der unternehmerische Aspekt eine große Rolle, und wir haben den Eindruck, dass Michael Kellner, der ja nicht nur Ansprechpartner für Unternehmen der Kreativwirtschaft, sondern auch Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung ist, ein großes Verständnis für unternehmerisches Handeln und unternehmerisches Risiko mitbringt.“

 

Kellner habe die dynamische Entwicklung der Märkte im Blick, sehe, dass die Branche in der Digitalisierung viel geleistet hat, und fordere, dass der Wert von Musik auch wirtschaftlich noch mehr Anerkennung finden muss. Er gehe mit großer Offenheit in den Dialog mit der Branche und höre zu, sowohl den Verbänden als auch den Unternehmen selbst. Dies seien „sehr gute Voraussetzungen für die weitere Zusammenarbeit und zukünftige gemeinsame Projekte“.

 

Die Musikwirtschaft sieht sich tiefgreifenden Umbrüchen und stellenweise existenzgefährdenden Rahmenbedingungen ausgesetzt. Kostensteigerungen, ausbleibendes Konsumverhalten, Fachkräftemangel und Energiekrise treffen auf die Rechtsunsicherheiten rund um KI oder auf eine Zeit der Umstellung hin zu einer nachhaltigen Kulturwirtschaft. Die Branche wünsche sich daher den Schulterschluss und die Unterstützung ihres Ansprechpartners in der Bundesregierung, um gemeinsam Lösungen für alle Marktteilnehmer auf den Weg bringen zu können.

 

www.forum-musikwirtschaft.org

 

© 1999 - 2024 Entertainment Technology Press Limited News Stories