Aktuelle News & Schlagzeilen

NoiseScout überwacht Lärmbelastung auf Konzerten

NoiseScout überwacht Lärmbelastung auf Konzerten
NoiseScout überwacht Lärmbelastung auf Konzerten

Ein wichtiger Aspekt bei der erfolgreichen Durchführung von Konzerten und Festivals ist die Überwachung und Kontrolle der Lärmbelastung. Das NoiseScout-Lärmüberwachungssystem soll hierbei mit seiner Live-Anzeige der wichtigen tieffrequenten Musikkomponenten sowie aller anderen Breitbandparameter behilflich sein.

 

In den letzten Jahrzehnten hat der Anteil tiefer Frequenzen in der populären Musik erheblich zugenommen. Davor war es schwieriger, tiefe Frequenzen in verstärkter Musik zu erzeugen. Erst 1979 machte sich Meyer Sound einen Namen mit der Entwicklung eines Subwoofers für spezielle Vorführungen von Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now“. Heute, 43 Jahre später, sind Subwoofer grundlegender Bestandteil einer Konzertbeschallung.

 

Obwohl sich die populäre Musik ändert, bleibt die Physik des Klangs unverändert. Tiefe Frequenzen „reisen“ besser als mittlere und hohe Frequenzen. Das ist der Hauptgrund dafür, dass Nebelhörner, die Schiffe auf See warnen sollen, tiefe Frequenzen erzeugen. Auch Barrieren wie Gebäudefassaden und Innenwände können niedrige Frequenzen nur sehr schlecht blockieren.

 

Die Messtechnik entwickelte sich weitgehend im Gleichschritt mit der Wiedergabetechnik. Während früher für Genehmigungen bzw. Grenzwerte in erster Linie der A-bewertete Geräuschpegel zum Einsatz kam, gelten inzwischen häufig auch Frequenzgrenzwerte auf Grundlage der 63-Hz- und 125-Hz-Oktavbänder. Ein Auslöser dafür waren verschiedene Veranstaltungen, bei denen zwar während des Konzerts die dB(A)-Pegel den vereinbarten Grenzwerten entsprachen, der tieffrequente Anteil jedoch auf nahegelegenen Grundstücken deutlich wahrnehmbar war und die Anwohner erheblich störte.

 

Das webbasierte Schallpegel-Überwachungssystem NoiseScout präsentiert auf einer speziellen Webseite die gemessenen Lärmpegel im Zeitverlauf in einer grafischen Form. Diese Live-Darstellung der Geräuschpegel bietet Tontechnikern die Möglichkeit, während einer Veranstaltung das Klangerlebnis für das Publikum zu maximieren und gleichzeitig die Einhaltung der vorgeschriebenen Lärmgrenzwerte zu gewährleisten. Darüber hinaus lassen sich die Pegel mittels NoiseScout nicht nur live am Mischpult, sondern auch an Standorten über Smartphone, PC oder Tablet-PC mit dem Standard-Webbrowser anzeigen.

 

Das System stellt eine Auswahl an Lärmindizes zur Verfügung, die gleichzeitig angezeigt und auch als Auslöseschwellen für gelbe und rote Warnmeldungen festgelegt werden können. Dies dient dazu, interessierte Parteien automatisch per E-Mail über steigende Lärmpegel am Standort oder die Überschreitung von Lärmgrenzwerten zu informieren.

 

Die Parameter LAeq und LAFmax werden ein Mal pro Sekunde angezeigt und protokolliert, um die Pegelschwankungen zu charakterisieren. Mit dieser Funktion lässt sich der Lärm von Feuerwerkskörpern oder anderen pyrotechnischen Gegenständen quantifizieren und bei Bedarf aus dem Gesamt-Geräuschpegel im Konformitätsbericht herausrechnen.

 

Sobald die gelben oder roten Alarmschwellen überschritten werden, startet automatisch eine Audioaufzeichnung. Diese dient dazu, um die am Standort erzeugten Geräusche von externem Lärm zu unterscheiden, der nichts mit den musikbasierten Lärmgrenzwerten zu tun hat.

 

Die für den Bericht zur Einhaltung der Grenzwerte erforderlichen Daten nach der Veranstaltung lassen sich direkt von der NoiseScout-Plattform herunterladen und in die PC-Berichtssoftware Data Explorer importieren. Dies dient dazu, um die Einhaltung sowohl der Breitbandpegel als auch der niederfrequenten Oktavbandkomponenten bei 63 Hz und 125 Hz zu veranschaulichen.

 

(Foto: NTi Audio)

 

www.nti-audio.com

 

NoiseScout überwacht Lärmbelastung auf KonzertenNoiseScout überwacht Lärmbelastung auf Konzerten

© 1999 - 2024 Entertainment Technology Press Limited News Stories