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Arts-based Learning bei DEAplus

Arts-based Learning bei DEAplus

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Arts-based Learning von Soft Skills im Projektmanagement von Veranstaltungen (AL-Pro)“ werden neue Trainingsmethoden entwickelt und analysiert, die auf künstlerischen Techniken basieren.

 

Die Teilnehmer der Deutschen Event Akademie, die sich im aktuellen Fortbildungslehrgang auf die Prüfung zur/zum „Meister/in für Veranstaltungstechnik“ vorbereiten, erlebten vor kurzem eine neuartige Trainingsmethode: In einem zweitägigen Praxis-Workshop wurde mit erfahrenen Schauspielern Kommunikations- und Konfliktmanagement-Know-how weiterentwickelt. Dies war mit einem strengen Schutz- und Hygienekonzept möglich, das sich an den Vorgaben von Filmdrehs orientierte.

 

Wissenschaftlich betreut wird das Projekt AL-Pro von der Beuth Hochschule für Technik und der HTW Berlin. Als Praxispartner wurden DEAplus und EurAka ausgewählt. Bei den neu konzipierten Trainings mit schauspielerischem Ansatz wird gemeinsam und interdisziplinär mit Künstlerinnen und Künstlern agiert. Dadurch werden Kunst, Wissenschaft und Bildung wirkungsvoll zusammengeführt.

 

Die Theaterwissenschafterin Claudia Borowy und ihr Team hatten die beiden Trainingstage konzipiert. Die Regisseurin berät und trainiert ihre Kundenzielgruppen bei der Anwendung von Tools aus Schauspiel und Impro-Theater in der Business-Kommunikation. Für die Veranstaltungstechnik-Profis im DEAplus-Lehrgang ergaben sich daraus Erfahrungen und Impulse für die Kommunikation - intern im Unternehmen sowie für Situationen mit Externen. Zudem ergab sich Input für die Vorbereitung des praktischen Prüfungsteils „Vorbereiten und Durchführen eines Konfliktgesprächs mit anschließender Reflexion“.

 

Wichtige Grundlage für das Arts-based Learning ist die enge Zusammenarbeit der DEAplus-Dozierenden im Handlungsbereich „Personalführung“. Der Rahmenplan der Meister- und Meisterinnen-Fortbildung sieht Themenfelder wie klassische und agile Führungstechniken, Team- und Gruppenprozesse, Konfliktmanagement und Gesprächsführung vor. Den Grundlagenteil dazu hatte die Lehrgangsgruppe bereits bearbeitet. Dass die Teilnehmer von den beiden Trainingstagen profitierten, zeigt der Blick in die Auswertung der Feedbackbogen. „Im Rahmen unseres Qualitätsmanagements ergab das Feedback die Note 1,0“, so DEAplus-Geschäftsführerin Anke Lohmann.

 

In verantwortungsvollen Führungspositionen und als selbständige Unternehmer sind die künftigen Meister und Meisterinnen vor allem auch hinsichtlich Persönlichkeits- und Sozialkompetenz gefordert. Die Bedeutung von Führungs-, Kommunikations- und Konfliktmanagement wird auch in der neuen Fortbildungsverordnung für die IHK-Prüfung deutlich. Betriebliches Management mit Personalorganisation und -führung sind neue Handlungsfelder im Rahmenplan, die auch eine gewichtige Rolle in der Prüfung haben. Soft Skills werden so gezielt mit Know-how für die Planung, Konzeption und Leitung von Veranstaltungsprojekten verknüpft.

 

(Foto: Jan Rolletschek)

 

www.deaplus.org

 

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