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Neues KI-Zentrum des Fraunhofer-Instituts soll Weichen für zukünftige Forschungen stellen

Unter Leitung von Dr. Frederik Nagel forschen Expertinnen und Experten des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS im neugegründeten Zentrum für künstliche Intelligenz in der digitalen Signalverarbeitung (DSAI). Am 19. November 2021 traf sich zum ersten Mal der Beirat und informierte sich über die Fortschritte im Projekt.

Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) helfen dabei, Problemstellungen der digitalen Signalverarbeitung zu lösen, für die es bislang keine befriedigenden Umsetzungen gab. Dafür werden vier Bereiche besonders erforscht: Computer Vision (KI hilft zum Beispiel dabei, 360-Grad-Aufnahmen von E-Commerce-Artikeln zu erstellen), Audiosignalverarbeitung (mit KI lassen sich Störgeräusche in Videokonferenzen herausfiltern), Sprachassistenzsysteme (zur Verbesserung der sprachgesteuerten Mensch-Maschine-Interaktion in datensensitiven Bereichen), und Datenübertragung (KI-Methoden sorgen für sichere und robuste Datenverbindungen).

Das DSAI ergänzt die bereits bestehende KI-Strategie des Fraunhofer IIS, an dem bereits über 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der KI und des maschinellen Lernens forschen. Das Projekt wird von 2020 bis 2025 vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit dreizehn Millionen Euro gefördert.

Der aus Forschern und Vertretern des Landes und der Politik bestehende Beirat trat erstmalig am 19. November 2021 online zusammen. Nach der Begrüßung durch Institutsleiter Prof. Bernhard Grill ließen sich die Mitglieder von Dr. Frederik Nagel und seinen Kolleginnen und Kollegen Ideen, Konzepte und Ergebnisse präsentieren.

www.iis.fraunhofer.de

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