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Arri Rental entwickelt zwei neue Large-Format-Objektivserien

Arri Rental entwickelt zwei neue Large-Format-Objektivserien
Arri Rental entwickelt zwei neue Large-Format-Objektivserien

Arri Rental stellt zwei neue Large-Format-Objektivserien vor: Alfa und Moviecam. Beide Serien wurden von Arri Rentals Entwicklungsteam konzipiert und konstruiert, welches auch für die DNA-Objektive des Unternehmens für die 65-mm-Kinematografie verantwortlich war.

 

Die Alfa-Serie umfasst acht Objektive mit Brennweiten von 40 mm bis 190 mm. Wie die DNA-Objektive entstanden sie aus der künstlerischen Zusammenarbeit mit Filmschaffenden. Weltweit bei Arri Rental erhältlich, bieten die Objektive mit anamorphotischem Look eine Lichtstärke von T2.5 für die meisten Brennweiten. Die ursprüngliche Idee zu den Alfa-Objektiven entstand aus der Zusammenarbeit von Arri Rental und Kameramann Greig Fraser (ACS, ASC), der auch maßgeblich am DNA-Objektivprogramm beteiligt war. Als Reaktion auf Frasers Wunsch nach neuen Large-Format-Anamorphoten arbeiteten Arri Rental und Arri zusammen, um die Master-Anamorphic-Serie zu modifizieren.

 

Die Techniker von Arri Rental passten die Objektive an das größere Format an und nahmen auch innen Änderungen vor, um die speziell gewünschten Bildeigenschaften zu erreichen. Weitere Prototypen der Alfa-Objektive entstanden unter Mitwirkung des deutschen Kameramanns Nikolaus Summerer. Im Rahmen dieser Kollaboration wurden die Spezifikationen für eine Produktionsserie von Alfa-Objektiven definiert. Die Objektivgehäuse enthalten nach wie vor das Master-Anamorphic-Glas, werden jedoch von weiteren maßgeschneiderten optischen Elementen und Modifikationen begleitet, die zusammen eine neue Anmutung ergeben.

 

Die Moviecam-Objektive von Arri Rental kombinieren Vintage-Glas und dessen cineastische Vergangenheit mit modernen Objektivgehäusen. Sie sind in elf Brennweiten von 16 mm bis 135 mm erhältlich und bieten meist eine Lichtstärke von T2. Moviecam-Objektive wurden erstmals in den 1980ern gefertigt, wobei Glas aus den 1970ern verwendet wurde. In den 1990ern übernahm Arri das Unternehmen Moviecam und integrierte einige von dessen Kameratechnologien in die ArriCam ST und LT.

 

In Anlehnung an das ursprüngliche Moviecam-Design bauten die Objektiv-Ingenieure von Arri Rental jetzt dieselben Optiken aus den 1970ern in neue Objektivgehäuse ein. Abgesehen von den 100-mm- und 135-mm-Objektiven mit T2.8 verfügen alle neuen Objektive über T2, während das 60-mm-Modell einen Schritt weiter zu T1.5 geht und eine Option für Situationen mit wenig Licht und Porträts mit hohem Bokeh bietet. Die optische Leistung ist über die gesamte Serie hinweg gleichbleibend.

 

Sowohl die Alfa- als auch die Moviecam-Serie verfügen über LPL-Anschlüsse. LDA-Chips sorgen für den Objektivdaten-Workflow, wodurch sie sich ebenfalls für VFX-lastige Produktionen eignen. Die Objektivgehäuse werden direkt bei Arri Rental hergestellt. Die Moviecams und Alfas zeichnen sich durch einheitliche Größe und Position der Verstellringe am Objektiv aus.

 

(Fotos: Hannes Jung/Hannes Rohrer/Arri Rental)

 

www.arrirental.com

 

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