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Weltfunkkonferenz beschließt Studien zur Nutzung des UHF-Bandes

Die Weltfunkkonferenz 2019 (WRC-19) ist vorbei. Eine frühzeitige Vergabe der Kulturfrequenzen an den Mobilfunk konnte verhindert werden; aber erst Studien bis zur nächsten Weltfunkkonferenz 2023 (WRC-23) werden die Entscheidung bringen.

 

Der Kompromiss der Weltfunkkonferenz 2015 (WRC-15) wurde nicht angetastet. Doch nun beginnen technische und regulatorische Studien, die zeigen sollen, wer die UHF-Frequenzen effektiver und effizienter nutzen kann: Kultur und Medien (wie bisher) oder der Mobilfunk? Hersteller, Verleiher, Kulturschaffende und ihre jeweiligen Verbände, der Rundfunk sowie die Politik sollten sich daher weiterhin dafür einsetzen, dass auf Dauer ausreichend und geeignete Kulturfrequenzen zur Verfügung stehen.

 

Die ITU Resolution 59-1 konnte indes erfolgreich geupdatet werden. Die neue Version ist ITU Res 59-2 (www.itu.int/dms_pub/itu-r/opb/res/R-RES-R.59-2-2019-PDF-E.pdf). Sie ist eine Arbeitsaufforderung an die Mitgliedstaaten der ITU, für einheitliche Frequenzbänder für PMSE zu sorgen. Die verfügbaren Frequenzbänder sind durch die Mitgliedsstaaten zu benennen und Änderungen bekannt zu machen. Im Ergebnis entsteht hierdurch der Arbeitsauftrag an die Mitgliedstaaten der ITU-R, für Informationen und auch Harmonisierungen zu sorgen.

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