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Clay Paky Mythos und GrandMA2 beim Lake Festival im Einsatz
Beim Lake Festival 2015 am Schwarzl See in Unterpremstetten (Österreich) kamen u.a. 36 x Clay Pkay Sharpy, 34 x Clay Paky Mythos sowie 1 x GrandMA2 Full-Size und 1x GrandMA2 Light zum Einsatz. Lichtdesigner war Daniel Pusnik. Manfred Nikitser hatte die technische Leitung inne und war als MA-Programmierer neben Otto Schildknecht tätig. Lighting Crew Chief war Kenny Lippert. Redline Enterprise GmbH lieferte das Licht-Equipment.
„Bei der Bühne waren wir in erster Linie auf die Vorgaben und Wünsche der Headliner angewiesen. Diese waren zum Teil sehr kooperativ und haben die Idee für ein einheitliches Design unterstützt“, erklärt Manfred Nikitser. „Trotzdem hatte aber jeder Act auch Scheinwerfer, bei denen er keinen Kompromiss eingehen wollte. Das heißt, wenn gewisse Effekte und Bewegungen mit dem Sharpy konzipiert waren, dann ist diese Lampe auch gesetzt worden. Beim Ambient-Licht hatten wir dagegen freie Wahl. Dafür gab es einzig die Vorgabe des Veranstalters, die Deko mit zu inszenieren und die Bühne auch zu zeigen. Das hat uns zum Clay Paky Mythos geführt.“
„Da das Festival vier Tage dauerte und an jedem Tag ein anderer Haupt-Act spielte, gab es umfangreiche Rider“, fährt Nikitser fort. „Dazu musste eine Lösung für alle gefunden werden, ohne große Umbauarbeiten in der Nacht. Die Headliner haben am Show-Ende des Vortages bereits mit dem Programmieren für ihre Show begonnen. Dadurch mussten alle Crew-Mitglieder in zwei Schichten arbeiten, um die Umbauten umgehend umsetzen. Beim Ambient-Licht hingegen gab es kaum Änderungen. Als Hauptelement gab es die große Bühne mit umfangreichen Wings. Dort setzte dann weiterlaufend eine Deko in Form einer Stadtmauer mit fünf Türmen pro Seite an. Die Türme wurden mit LED-Wänden und Mythos bestückt, um sie ebenfalls zu betonen.“
„Da wir flexibel in Sachen Pulte sein mussten, haben wir uns entschlossen, das gesamte System auf Art-Net auszulegen“, so Nikitser. „Am FOH stand unter anderem eine GrandMA2 Full-Size als Hauptpult und eine GrandMA2 Light als Back-up. Vom FOH wurde Art-Net mit einem Cisco SG300 via LWL dann zur Bühne übermittelt und dort auf die Art-Net-Knoten verteilt. Nahezu alle Acts haben die GrandMA2 genutzt und bereits ein sehr gut vorbereitetes Show-File mitgebracht.“
„Überraschend war, dass alle Headliner sehr an der Einbindung des ganzen Ambient-Lichts interessiert waren. Ihre Ambient-Licht Vorgaben konnten wir sehr schnell in die Show mit einbinden. Die zweite Überraschung war, dass das Back-up-Pult eigentlich bei keinem Act aktiv als Full-Tracking-Back-up parallel mitlief. Das war auch so von den einzelnen Operatoren gewünscht. Der Erfolg gab ihnen recht, denn innerhalb der gesamten Festivalzeit inklusive der Vorbereitung gab es keinen System-Crash oder auch nur die kleinsten Probleme.“
(Foto-Copyright: Jack Langer)
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